Impfdurchbruch: Corona-Infektion trotz Impfung

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Impfdurchbruch: Corona-Infektion trotz Impfung

Vorerkrankungen spielen beim Verlauf einer Infektionskrankheit eine entscheidende Rolle. Oft sind sie sogenannte Autoimmunerkrankungen und üben einen verhängnisvollen Einfluss auf das Infektionsgeschehen aus.

Wie jüngste Studien und Pressemitteilungen zeigen, gibt es im Zuge der Corona-Pandemie trotz Impfung zahlreiche Coronainfektionen, insbesondere mit der Delta-Variante; und zwar, wie zu erwarten, auch bei vollständig Geimpften, bei denen die letzte Impfung mitunter erst 3–6 Monate zurück liegt. Sie werden als Impfdurchbrüche bezeichnet. Die zahlreichen Infektionen bei Geimpften zeigen, dass auch sie trotz Impfung gleich den Ungeimpften nach wie vor auf Infektionsschutz bedacht sein müssen (z. B. FFP2-Maske, Distanz). Denn der Schutz durch Antikörper im Blut, Schleim und Speichel verebbt oft nach wenigen Monaten.

Herr Prof. R. Greil vom Universitätsklinikum Salzburg spricht davon, dass es nicht sinnvoll sei, nur von einer Pandemie der Ungeimpften zu sprechen. Herr Prof. Uwe Janssens von der DGIIN sagt: „44% der über 60-Jährigen Patienten auf den Intensivstationen sind geimpft“. Und das RKI (Robert Koch-Institut) verlautbart: 60,9% der CoVid-Fälle unter den 60-Plus-Jährigen sind vollständig geimpft. Der Virologe Prof. A. Kekulé von der Martin-Luther-Universität sagt: „Wir haben eine unsichtbare Welle unter Geimpften“.

Also: Im Falle einer neuerlichen Auseinandersetzung mit dem Virus müssen Ungeimpfte wie antikörperlose oder antikörperschwache Geimpfte die T-Immunzellen beanspruchen, um die Antikörperproduktion in den B-Immunzellen in Gang zu setzen. Geimpfte haben dabei einen gewissen Vorteil, da die Baupläne des Virus bereits in den T-Immun-Gedächtniszellen gespeichert sind und die Antikörperproduktion in den B-Immunzellen gebahnt ist. Angesichts der exponentiellen Vermehrung des Virus ein Vorsprung. Aber: Die Antikörperproduktion erfordert bei Geimpften wie Ungeimpften einen hohen Energiebedarf. Kann dieser wegen einer unbehandelten oder unzureichend behandelten Vorerkrankung nicht in der gebotenen Schnelligkeit und erforderlichen Dauer erbracht werden, erlischt der Vorteil einer Impfung rasch und die Infektion findet neuerlich statt. Man spricht dann von Impfdurchbruch.

Äußerst fragwürdige Labor-Richtwerte, wie z. B. die TSH-Werte bei Schilddrüsen-Fehlfunktion (z. B. bei M. Hashimoto), oder fragliche Zielwerte, wie für Blutdruck mit nachfolgender Medikation, halten die Patienten in Krankheit (besser > Vorerkrankung) gefangen und beeinflussen die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und deren Genesungsmöglichkeit enorm. Siehe die weltbewegende Studie von Prof. Axel Bauer Univ. Innsbruck und Prof. Steffen Massberg LMU München zu Blutdrucksenker aus der Gruppe ACE-Hemmer und ACE-Blocker. In Österreich werden damit 1,3 Mill. Patienten vornehmlich der älteren Generation therapiert. Bei 8 Mill. Einwohner!

Auch kommt die geimpfte Person als Virusüberträgerin infolge fehlender Antikörper neuerlich in Frage, obwohl noch keine Symptome auftreten. Wie Studien zeigen, hält die Antikörperproduktion bei Genesenen wesentlich länger an; vorausgesetzt jedoch, dass während der Erkrankung nicht irgendwie hineinbehandelt wurde. Unverständlich bleibt, dass Ungeimpfte mit positivem T-Zell-Immunitätstest den Genesenen und Geimpften nicht gleichgestellt sind! Standardtests bzgl. T-Zell-Immunität gibt es bereits! Auch Antikörpertests werden nunmehr in Frage gestellt. Welche Argumente auch immer auf den Tisch kommen: Die Ungeimpften sind an allem schuld! Diese Einstellung macht
fassungslos und böse. Tests sollten die Voraussetzung sein für die Notwendigkeit einer Booster-Impfung! Sprich 4-
ten und 5-ten Stich.

Wie sich nun im Zuge der 4-ten Welle mehr und mehr herausstellt, ist die Mehrzahl der Neuinfektionen auf vorwiegend vorerkrankte Geimpfte, also Impfdurchbrüche, zurückzuführen. Geimpfte wurden zu einem sorglosen Umgang mit den Mitmenschen ermuntert, um mit den gewährten Erleichterungen Impfunwillige zu ködern. Ist dieses Szenario etwa für die 4-te Welle verantwortlich? Die Beibehaltung dieser Strategie führt jedenfalls nicht aus der Sackgasse. Möglicherweise bietet auch der Impfstoff den versprochenen Infektionsschutz nicht! Die Lösung derzeit ist: 1G für alle! Heißt: PCR-Tests für alle als Zugangserlaubnis! FFP2-Maskenpflicht. Abstand. Kontrolle.

Quellen

Bild von Wilfried Pohnke auf Pixabay

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